Live Fishing Tour 2025 – Schwarzwald · Südtirol · Österreich
Erlebe unsere Live Fishing Tour 2025 hautnah!
Ab Montag findest du hier täglich neue Updates – mit Fotos, kurzen Berichten und unseren Eindrücken direkt vom Wasser.
Route & Highlights
- Schwarzwald – Start der Tour
- Südtirol – erster Angeltag & tägliche Kurzberichte
- Österreich – Etappe nach einer Woche
- Live-Test: 14 Tage mit den Guideline DRIVA Wathosen
Seite merken und regelmäßig reinschauen – es lohnt sich! Wir halten dich fast live am Wasser auf dem Laufenden.
Angeltrip-Update
7. September
Gestern zeigte sich das Wetter in der Region erneut wechselhaft. Nach den Regenfällen der Vortage führten Ahr und Rienz, die wir ursprünglich als Ziele vorgesehen hatten, noch immer zu viel Wasser – starke Strömung und trübes Wasser machten ein erfolgreiches Angeln nahezu unmöglich.
Unser Basislager haben wir in Wengen, Südtirol, aufgeschlagen, wo wir auch die kommenden Tage bleiben. Von hier aus starteten wir unsere Tour, mussten aber bald umplanen und suchten nach einer Alternative.
So führte uns der Weg bis auf knapp 2000 Meter Höhe zum Neves-Stausee.
Trotz des durchwachsenen Wetters empfing uns dort eine atemberaubende Bergkulisse und kristallklares Wasser. Schon beim ersten Blick entdeckten wir prächtige Äschen und Saiblinge – ein Erlebnis, das sofort für Begeisterung sorgte.
Da es bereits später Nachmittag war, blieb uns allerdings nicht mehr viel Zeit. Der große Fang stellte sich gestern nicht mehr ein. Doch die Atmosphäre am See, die klare Bergluft und das Erlebnis in dieser besonderen Landschaft machten den Tag unvergesslich.
Ausblick auf heute – 8. September
Wir bleiben in Wengen und beobachten die Lage. Falls die Wasserstände sinken, wollen wir es erneut an der Ahr versuchen – vielleicht wartet dort dann endlich der ersehnte Fang.
Für heute haben wir uns zudem einen kleinen See in der Umgebung ausgesucht, an dem wir unser Glück probieren werden, sollte sich die Situation an den Flüssen nicht verbessern. Und wenn das Wetter stabiler wird, steht auch ein weiterer Ausflug zum Neves-Stausee auf unserem Plan.
Drückt uns die Daumen....
Live-Update – Befischung Toblacher See 8. September
Die Wasserstände an Ahr und Rienz haben sich zwar leicht verbessert, für ein wirklich erfolgversprechendes Fischen reichte es aber noch nicht. Deshalb haben wir – wie angekündigt – auf einen See in der Umgebung ausgewichen, und unsere Wahl fiel auf den Toblacher See.
Die Bedingungen waren dort allerdings nicht einfach: Der See ist sehr flach, stark verschlammt und wirkte auf den ersten Blick eher fischarm. Größere Schwärme waren keine zu sehen, und die Suche nach aktiven Fischen gestaltete sich entsprechend schwierig.
Mit Geduld und etwas Ausdauer gelang es uns jedoch, im See einige Bachforellen zu überlisten – ganz ohne Fisch sollte dieser Tag also nicht bleiben.
Am spannendsten wurde es dann am Auslauf des Sees. Unter einer Brücke standen mehrere kräftige Bachforellen, geschätzt auf 2–3 kg. Diese sorgten zwar für ordentlich Spannung, doch so sehr wir es auch versuchten – sie ließen sich nicht überreden, unsere Fliegen zu nehmen.
Unterm Strich erwies sich der Toblacher See als schwer zu befischendes Gewässer: flach, verschlammt und nicht sehr fischreich.
Ein paar Forellen im See selbst sorgten dennoch für Erfolgserlebnisse, die großen Fische am Auslauf blieben uns jedoch verwehrt.
Ausblick auf morgen – 9. September
Da für Mittwoch erneut starker Regen vorhergesagt ist, wollen wir morgen die Ahr ins Visier nehmen. Die Wasserstände haben sich langsam gebessert, und wir hoffen, dass sich ein Zeitfenster ergibt, in dem die Bedingungen passen. Sollte das Wetter halten, werden wir unser Glück dort versuchen.
Live-Update – Ahr, 9. September
Heute waren wir von 10 bis 17 Uhr an der Ahr unterwegs. Das Wasser stand noch immer recht hoch, dazu kam leichter Regen – aber trotz der Bedingungen ließ sich der Fluss trotzdem erstaunlich gut befischen.
Martin mit einem seiner Fänge an der Ahr.
Mit viel Bewegung entlang des Flusses und zahlreichen Würfen konnten wir eine ordentliche Zahl an kleineren Äschen und Forellen überlisten. Besonders spannend wurde es, als wir gleich zu Beginn nach wenigen Würfen eine Marmorata-Forelle zum Anbiss bewegen konnten – ein echtes Highlight des Tages.
Wir sind viele Kilometer am Wasser entlanggelaufen, haben Strecke gemacht und trotz des erhöhten Wasserstands immer wieder lohnende Stellen gefunden. Insgesamt zeigte sich die Ahr heute als forderndes, aber lohnendes Gewässer: abwechslungsreich, lebendig und voller kleiner Erfolgsmomente.
Ausblick auf morgen – 10. September
Die Wetterlage bleibt unsicher: für morgen sind dichte Wolken, Regen und sogar Gewitter gemeldet. Das macht die Planung schwierig – ob die Ahr tatsächlich befischbar sein wird, entscheidet sich wohl erst kurzfristig.
Unser Plan:
-
Wenn wir Glück haben und der Regen nachlässt, wollen wir die Ahr noch einmal ins Visier nehmen.
-
Sollte sich das Wetter jedoch weiter eintrüben, weichen wir auf den Neves-Stausee aus. Dort waren wir bereits vorgestern – ein eindrucksvoller Ort mit ruhiger Kulisse und klarem Wasser. Dieses Mal hoffen wir auf etwas mehr Fangglück, nachdem es beim ersten Versuch zeitlich zu knapp wurde.
Kurz-Update – 10. September
Eigentlich sollte es heute zurück an die Ahr gehen. Doch schon am Morgen war klar: das Wetter meint es nicht gut mit uns. Regen, tiefhängende Wolken und der hohe Wasserstand machten den Fluss zu einer wahren Naturgewalt – an Fischen war hier nicht zu denken.
Also hieß es für uns: umplanen. Und genau das macht ja den Reiz einer Tour wie dieser aus. Statt an der Ahr zu verzweifeln, haben wir unsere Sachen gepackt und steuern nun den Meggima-Stausee an.Ein Bergsee, eingebettet in ruhiger Kulisse – vielleicht genau das richtige Ziel für diesen regnerischen Tag. Wir sind gespannt, was uns dort erwartet und ob wir das Glück auf unserer Seite haben.
Der ausführliche Bericht folgt später – bleibt dran und drückt uns die Daumen!
Live-Update – Meggima-Stausee, 10. September
Heute hat uns das Wetter ordentlich zugesetzt: Regen fast ohne Pause, dazu nach wie vor zu hohe Wasserstände an Ahr, Rienz und den anderen Flüssen. Deshalb blieb uns nur ein kurzes Zeitfenster von rund drei Stunden am Meggima-Stausee.
Dort konnten Martin und ich immerhin einige Forellen fangen – nichts Großes, nichts Spektakuläres, aber ein paar Fische, die den Tag gerettet haben. Insgesamt war es eher ein Durchhalten im Regen als ein entspanntes Fischen.
Ausblick auf morgen – 11. September
Morgen wollen wir den Neves-Stausee gemeinsam mit einem Guide befischen. Die Erwartungen sind ehrlich gesagt gedämpft: das Wetter macht uns momentan vieles zunichte, und große Überraschungen sind nicht zu erwarten. Aber vielleicht bringt uns die Kombination aus Ortskenntnis und etwas Glück doch noch den einen oder anderen besonderen Fisch.
Live-Update – Neves-Stausee, 11. September
Das Wetter hat heute deutlich mitgespielt: oft sonnig, spürbar wärmer und damit ideale Bedingungen für einen weiteren Versuch am Neves-Stausee.
Gemeinsam mit unserem Guide Gotti machten wir uns am Vormittag auf den Weg ans Wasser. Er führte uns an die passenden Stellen und stellte uns einige seiner selbst gebundenen Fliegen vor.
Der Einsatz lohnte sich: Thomas konnte mehrere kleinere Forellen fangen und schließlich eine Regenbogenforelle von rund 50 cm landen – der Fang des Tages.
Martin hatte heute leider weniger Glück, insgesamt war es ein entspannter Angeltag mit guten Wetter und hilfreichen Tipps von unserem Guide. Der Neves-Stausee hat sich damit erneut als abwechslungsreiches Gewässer gezeigt, das auch bei wechselhaftem Wetter seine Reize hat.
Hier Gotti in seiner FliegenbindeeckeGanz aktuell sind außerdem noch einige Aufnahmen eines Fotografen eingetroffen, den wir vor ein paar Tagen am Toblacher See getroffen haben. Er erklärte sich spontan bereit, wirklich schöne Bilder von uns zu machen. Die Qualität dieser Aufnahmen spricht für sich – wir freuen uns, sie mit euch teilen zu dürfen, und bedanken uns herzlich beim Profi für diese großartigen Fotos.
Nach einem fleißigen Tag am Wasser ließen wir den Angeltag schließlich bei einer ordentlichen Zwischenmahlzeit ausklingen – der perfekte Abschluss für einen gelungenen Tag am See.
Ausblick – 12. September
Für morgen steht noch einmal der Meggima-Stausee auf unserem Plan. Schon bei unserem ersten Versuch konnten wir hier einige schöne Fische fangen – Grund genug, dem See noch eine weitere Chance zu geben.
Vielleicht lässt sich diesmal sogar ein richtig großer Fisch überlisten. Wir sind gespannt, was uns erwartet, und hoffen, dass sich das Wetter hält, damit wir den Tag voll auskosten können.
Live Update – 12. September: Meggima-Stausee
Heute hat wirklich vieles gepasst: strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen und ein See, der sich von seiner besten Seite zeigte.
Der Meggima-Stausee hat uns voll und ganz begeistert – das war der Fang technisch gesehen beste Tag der Tour.Es lief fast den ganzen Tag: Zahlreiche Regenbogenforellen bissen zuverlässig, und Martin hat eine herrlich gezeichnete Bachforelle überlisten können.
Die Fische waren in bester Kondition, kraftvoll und farbenprächtig – ein Genuss, sie im klaren Wasser spielen zu sehen.
M
it jedem Wurf wuchs die Begeisterung, und so vergingen die Stunden am Wasser wie im Flug. Ein perfekter Abschlusstag an diesem besonderen See!
Ausblick – 13. September
Wenn Wetter und Wasserstände es zulassen, wollen wir morgen noch einmal die Ahr ins Visier nehmen.
Vielleicht ergibt sich dort eine letzte Chance auf einen guten Fisch, bevor unsere Tour weiter in Richtung Österreich zieht.Wir hoffen auf stabile Bedingungen – und darauf, dass uns die Ahr zum Abschied noch einen besonderen Moment schenkt.
Vielen Dank für euer Interesse – wir machen natürlich weiter und werden euch auch in den kommenden Tagen hier auf dem Laufenden halten.
Thomas und Martin
Live-Update – 13. September: Ahr
Heute hat es an der Ahr wieder geklappt.
Der Fluss führt zwar nach wie vor ordentlich Wasser, doch wir konnten etliche mittelgroße Forellen überlisten – beste Voraussetzungen für einen spannenden Angeltag.Einen besonderen Moment hatte Martin: Er fing eine schöne Marmorata von etwa 50 cm, die im flacheren Wasser stand. Nach einigen Versuchen und mehreren Vorbeizügen konnte sie dem Zonker schließlich nicht widerstehen. Nur zwei Meter weiter nahm eine kräftige Bachforelle von rund 50 cm denselben Streamer.
Später versuchte Martin sein Glück an einem tieferen Strom unter einem Busch. Nach zwei Hängern kam plötzlich die Attacke – eine deutlich größere Forelle, geschätzt 60 cm. Leider verfehlte sie den Streamer bzw. Martin zog ihn einen Tick zu früh weg. Danach ließ sich der kapitale Fisch nicht mehr blicken.
Thomas konnte heute viele Forellen mittlerer Größe landen. Die größte nahm eine Eigenkreation: eine schwarze Goldkopfnymphe – ein richtiger Glückstreffer, denn der Fisch stand tief bei rund 24 Kubik Durchfluss.
Alles in allem ein gelungener Tag an der Ahr – abwechslungsreich, mit spannenden Momenten und schönen Fischen.
So endet unser letzter Angeltag in Südtirol mit tollen Fischen, spannenden Momenten und vielen Eindrücken, die wir mitnehmen.
Die vergangenen Tage haben uns abwechslungsreiche Gewässer, interessante Begegnungen und wertvolle Erfahrungen beschert – auch wenn die Bedingungen nicht immer leicht waren. Immer wieder haben hohe Wasserstände und wechselhaftes Wetter die Planung erschwert, und mancher Fluss, den wir uns vorgenommen hatten, blieb schlicht unbefischbar.Umso mehr wissen wir die gelungenen Stunden an Ahr, Toblacher See, Meggima- und Neves-Stausee zu schätzen. Jetzt heißt es, den Blick nach vorn zu richten: Ab morgen wartet Österreich mit neuen Flüssen, Seen und hoffentlich weiteren besonderen Momenten am Wasser – und wir freuen uns, euch auch dort mitzunehmen.
Abschnitt 2 Österreich- Ausblick auf die nächsten Tage
Wir sind nun in Österreich angekommen – der Weg von Wengen in Südtirol hierher war ein gutesStück, ca. 350 Kilometer quer durch die Alpen, also gut vier Stunden Fahrt. Nach einigen Unklarheiten mit unserer ursprünglich gebuchten Unterkunft haben wir uns schließlich im Gasthof Schnabl eingerichtet, einem gemütlichen Landgasthof in der Steiermark.
Die Atmosphäre ist herzlich, hier versteht man, was Gäste nach einer längeren Anreise brauchen. Anbei ein paar Eindrücke von der Lokalität – perfekt, um nach der Fahrt durchzuatmen.
Heute blieb fürs Fischen keine Zeit mehr. Die Kombination aus der längeren Anreise und der spontanen Quartiersuche hat den Tag gefüllt. Für morgen gibt es noch keinen festen Plan, wir haben aber natürlich schon das ein oder andere Gewässer gezielt ins Auge gefasst. Welche Strecke wir letztlich wählen, entscheiden wir spontan – je nachdem, was Wetter, Wasser und Laune zulassen.
Wir freuen uns darauf, euch auch auf den kommenden Etappen mitzunehmen.
Viele Grüße
Thomas & Martin
Rückblick – 15. September
Gestern meinte es der Fluss leider nicht gut mit uns. Wir waren den ganzen Tag fleißig unterwegs, doch außer ein paar handlangen Äschen wollte sich kein weiterer Fisch für unsere Fliegen interessieren.
Gemeinsam mit zwei Niederländern, die wir direkt an der Strecke kennengelernt hatten und die das Gewässer eigentlich gut kennen, versuchten wir unser Glück an verschiedenen Abschnitten. Doch egal, welche Technik oder welches Muster wir probierten – es blieb still.
Gefühlt haben wir hundert Mal die Fliegen gewechselt, von feinen Trockenmustern bis zu schweren Nymphen, aber nichts konnte die Fische locken. Auch Martins super Streamer hat leider kein Erfolg gebracht. Manchmal gehört eben auch so ein zäher Tag zum Fischen dazu.
Fotos gibt es diesmal keine – nur die Erinnerung an einen langen Tag am Wasser, der uns gezeigt hat, dass auch Geduld und Durchhaltevermögen dazu gehören.
Ausblick – 16. September
In der Nacht hat es kräftig geregnet, und wir müssen erst einmal sehen, wie sich die Bedingungen am Wasser entwickelt haben. Eigentlich wollten wir heute denselben Fluss noch einmal befischen, doch je nach Wasserstand und Klarheit kann es sein, dass wir uns spontan nach einer Alternative umsehen müssen.
Wir lassen uns überraschen, was der Tag bringt – und hoffen...
Live Update – 16. September: Enns
Nach den Regenfällen in der Nacht zeigte sich der Fluss gegen Mittag von einer etwas freundlicheren Seite. Das Wasser wurde klarer, der Pegel sank langsam ab – genug, um es mit der Fischerei zu wagen.
Wir arbeiteten uns Stück für Stück vor, probierten verschiedene Muster und konzentrierten uns auf ruhige Zonen zwischen den schnelleren Läufen. Dabei konnten wir eine Handvoll Äschen auf Trockenfliegen erwischen, Fische bis knapp an die 40 cm. Besonders angetan hatte es mir jedoch eine raubender Regenbogen: Immer wieder jagte er in einer flachen Rinne, jagte vielleicht kleine Beutefische, und ich ließ nichts unversucht, ihn zu überlisten. Nach mehreren Versuchen nahm er schließlich meinen kleinen „ Mini Appetiser“-Streamer – ein herrlicher Moment, als sich der Fisch drehte und die Leine straff wurde. (Ich habe mir erlaubt euch den link zu dem unscheinbaren Mini-Streamer hier zu hinterlegen denn dieses Muster wird oft unterschätzt).
Nach dem zähen Vortag macht dieser Erfolg wieder etwas optimistischer, auch wenn die Tour bisher noch nicht ganz das gehalten hat, was wir uns erhofft hatten.
Morgen wollen wir den unteren Teil der Strecke befischen; es soll deutlich wärmer werden und trocken bleiben. Für Freitag planen wir, Karten für die Steyr zu bekommen – Thomas kennt diese Strecken noch von früher, und sie sollen auch heute noch kapitale Äschen beherbergen. Wir werden sehen …
Ausblick – 17. September
Für morgen haben wir uns vorgenommen, den unteren Teil der Enns genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Wetterprognose verspricht angenehme Temperaturen und trockenes Wetter – ideale Voraussetzungen, um den Abschnitt in Ruhe zu befischen.
Vielleicht lassen sich dort noch ein paar kräftige Äschen oder eine schöne Forelle finden. Wir hoffen das sich die Fische morgen aktiver zeigen als zuetzt.
Und wer weiß – vielleicht gelingt uns sogar noch eine kleine Überraschung, bevor wir uns dann Richtung Steyr orientieren.
Live Update – 17. September: Enns
Heute war es wieder einmal ein richtig zäher Tag an der Enns – und ja, wir sind ehrlich gesagt ziemlich frustriert. Trotz aller Mühe wollte sich die Fischerei einfach nicht so entwickeln, wie wir es erhofft hatten. Das Wasser war deutlich klarer wie gestern und recht kalt.
Stundenlang haben wir fleißig die Strecke beackert, suchten jede vielversprechende Stelle ab, taten alles was nötig und sinnvoll war um erfolgreich zu sein. Doch außer ein paar mittleren Regenbogenforellen – zwei davon immerhin um die 40 cm – gibt es nichts zu berichten. Kein spannender Drill, kein wirklicher Höhepunkt, nur viel Geduld, die heute nicht belohnt wurde.
Der Frust sitzt mitlerweile tief, und wir überlegen, den morgigen Tag als kleinen Off-Day zu nutzen, um die Köpfe frei zu bekommen und neue Energie zu sammeln. Für Freitag setzen wir unsere Hoffnungen auf die Steyr – dort soll es noch gute Äschen geben, und vielleicht wartet genau dort der Moment, der diese zähen Tage vergessen lässt.
Vielen Dank für euer Interesse – wir werden natürlich weiter berichten!
Zwischenbericht – 18. September
Wie angekündigt haben wir den heutigen Tag als kleinen Off-Day genutzt. Nach den frustrierenden Fängen und dem wechselhaften Wetter der letzten Tage war es Zeit, einmal durchzuatmen und neue Kraft zu tanken.
Wir haben den Vormittag ruhig angehen lassen, Material sortiert, ein paar Fliegen nachgebunden und uns gedanklich auf die Steyr vorbereitet. Ach so wir haben natürlich nicht den ganzen Tag nur rum gesessen, wir waren Wandern.
Morgen wollen wir dort mit frischer Energie ans Werk gehen – in der Hoffnung, dass uns der Fluss für die ruhigen Stunden heute belohnt.Drückt uns die Daumen – wir berichten morgen, wie es lief!
Live Update – 19. September:
Heute stand die Steyr in Oberösterreich auf dem Programm. Der Tag begann freundlich: milde Temperaturen, Sonnenschein und ein Fluss, so klar, dass man fast jeden Stein am Grund erkennen konnte. Die Erwartungen waren entsprechend hoch.
Allerdings waren wir nicht allein am Wasser. Da es für dieses Revier keine Begrenzung der Tageskarten gibt, waren schon etliche Angler unterwegs. Wir starteten gegen späten Vormittag, anfangs lief es gut – nach wenigen Minuten konnten wir die ersten kleineren Regenbogenforellen fangen.
Doch danach wurde es zäh – sehr zäh. Über weite Strecken tat sich nichts, obwohl die Bedingungen eigentlich perfekt waren. Wir probierten und variierten viel doch auch heute wollte sich kein wirklich vorzeigbarer Fisch überreden lassen, unseren Ködern zu folgen.
So blieb der Fang deutlich hinter unseren Erwartungen zurück. Gerade hier in Österreich hofft man immer auf diese eine Ausnahme-Äsche oder eine starke Forelle – heute ließ sie sich nicht blicken. Trotzdem war es ein schöner Tag an einem außergewöhnlich klaren Fluss. "ein kleiner Trost"Was wir morgen machen, steht noch offen. Vielleicht geben wir der Steyr eine zweite Chance, vielleicht zieht es uns an ein anderes Gewässer – wir entscheiden spontan, was passt.
Eventuell fahren wir auch schon einen Tag früher ab, da wir am Sonntag wieder zu Hause erwartet werden. Für Martin sind es rund 500 Kilometer bis in den Schwarzwald, für mich etwa 1.000 Kilometer bis nach Herzebrock.Vielen Dank fürs Mitfiebern – einen ausführlichen Tour-Bericht gibt es dann im nächsten Newsletter.
Und wer weiß, vielleicht hält der letzte Abschnitt dieser Reise ja doch noch eine Überraschung bereit.Thomas & Martin